Maria Ward Schule Würzburg

„Schulen gibt’s in großer Zahl, Maria Ward – die erste Wahl!“ Selbstbewusst empfängt die Klasse 7a Bischof Dr. Franz Jung. In Reimform erklären die Schülerinnen, was an ihrer Schule besonders toll ist, von der digitalen Ausstattung über die Bücherei und die Mensa bis zur Offenen Ganztagsschule. „Wir sitzen kirchlich an der Quelle: Mediationsraum und Kapelle“, erfährt der Gast. Bei seinem Besuch in der Maria-Ward-Schule Würzburg erhielt Bischof Jung Einblick in den Schulalltag und diskutierte mit den Schülerinnen der Klasse 10a über Themen von Berufswahl bis Zölibat. In einem nicht öffentlichen Teil sprach er zudem mit der Fachschaft Religion sowie Vertretern des Elternbeirats, des Freundeskreises, des Schulträgers und der Schulleitung.

Vor dem Rundgang versammeln sich alle in der Pausenhalle. Rund 390 Schülerinnen in 15 Klassen zählt die Schule. Schulleiterin Birgit Thum-Feige begrüßt den Bischof und Religionslehrerin Cornelia Sohn stimmt die Schülerinnen mit einem Impuls zum Mitmachen über die fünf Sinne auf den Tag ein. Beim Morgenlob trägt Oberstudienrat Achim Wenzel das Evangelium vom blinden Bartimäus vor, der von Jesus geheilt wird. Es gebe im Leben viele Arten von Blindheit, sagt Bischof Jung zu den Schülerinnen. „Es ist eine große Herausforderung, zu sehen, was im Leben der nächste Schritt ist. Wer nicht weiterweiß, bleibt wie Bartimäus am Wegrand sitzen.“ Er ermutigt die Schülerinnen, sich wie Bartimäus einen Menschen zu suchen, der wirklich zuhöre und mit dem man sich besprechen könne, um das Leben neu in die Hand zu nehmen. „Bitten wir den Herrn darum, die Welt neu sehen zu lernen.“

Geführt von den Schülersprecherinnen Melina Roscher (8c), Ella Krafft und Mia-Maria Keßler (beide 10a), erkundet der Bischof dann das Schulhaus. Ein erster Höhepunkt ist die Bibliothek mit ihren verwinkelten Gängen und Treppen, viel Holz und gemütlichen Sitzgelegenheiten. Rund 10.000 Bücher können hier ausgeliehen werden. Es sei viel Arbeit, den Bestand aktuell zu halten, erklärt Mia-Maria: „Was wird noch gelesen? Wie sieht das Buch aus? Kann man es noch verleihen?“ Auf einem Sondertisch sind Bücher zu Maria Ward zusammengestellt. „Es ist wichtig, etwas über ihre Lebensgeschichte zu wissen und wie sie sich für Schulen eingesetzt hat. Ohne sie wären wir jetzt nicht hier“, sagt Melina. Bischof Jung bleibt immer wieder stehen und zieht ein Buch heraus, um es anzulesen. Vor dem Regal mit den Comic-Büchern verrät er, dass er die kompletten „Asterix“-Ausgaben besitze.

Auf dem Weg zum nächsten Klassenzimmer bleibt der Bischof spontan vor einer Wand stehen, an der Bilder von Chamäleons aufgehängt sind. „Schön!“ ruft er und geht ganz nahe heran, um die Maltechnik genauer zu betrachten. Beeindruckend ist in einem anderen Gang ein Wandbild von Maria Ward. Da, wo der Mund sein sollte, wirkt die Farbe wie abgeplatzt. Das sei ein Zeichen für die Ideologie der Nationalsozialisten, dass alles Kirchliche zum Schweigen gebracht werden müsse, erfährt Bischof Jung. Spontan zückt er sein Handy für ein Foto – und wird von Verbindungslehrer Andreas Lösche gerüffelt: „Wir haben eine strenge Handy-Politik. Beim Betreten der Schule wird das Handy weggepackt.“ Aber einmal, so der einstimmige Beschluss, könne man es durchgehen lassen.

Langsam wird die Zeit knapp. Im Schnelldurchlauf geht es in den Chemiesaal, wo es streng nach Essig riecht, in den Meditationsraum mit vielen großen Kissen auf dem Boden und in die Offene Ganztagesschule (OGTS). „Jetzt kommt das zweite Highlight“, kündigen die Schülersprecherinnen an. Die Schulkapelle ist ein langgezogener Raum mit Holzboden und grünen Wänden. „Die Form erinnert an die Arche Noah, und die Farbe Grün steht für Hoffnung“, sagt Mia-Maria. Für den Umbau der Kapelle habe es einen Wettbewerb gegeben, und die Schülerinnen konnten mit abstimmen, erklärt Ella.

Drinnen wartet bereits die 10a auf das Gespräch mit dem Bischof. Was ihn zu seiner Berufswahl motiviert habe, will eine Schülerin wissen. Er komme aus einer katholischen Familie und habe die „klassische“ katholische Laufbahn vom Messdiener bis zum Jugendleiter absolviert, antwortet der Bischof. Doch bei der Frage, was er studieren solle, habe er zunächst eher an Pharmazie oder Geschichte gedacht. Sein Heimatpfarrer habe ihm dann zur Theologie geraten. Er habe in München versuchsweise das Studium begonnen, „und es hat mir sehr gut gefallen“, erzählt der Bischof. Ob er es bereue, nicht geheiratet zu haben? „Nein“ sagt der Bischof und erklärt, dass jedes Studienjahr mit der Priesterweihe begonnen habe. Angesichts derer, die geweiht wurden, sei immer erneut die Frage aufgekommen: „Ist das der Weg, den du gehen willst?“ Er habe es als eine gute und intensive Zeit der Vorbereitung empfunden.

Im weiteren Gespräch erfahren die Schülerinnen, dass der Bischof gerne liest, derzeit vor allem den Schriftsteller Joseph Roth, und im Urlaub immer den Zeichenblock dabei hat. Auf die steigende Zahl der Kirchenaustritte angesprochen, erklärt Bischof Jung, dass diese viele Ursachen hätten. Zum einen hätten viele Menschen keine Bindung mehr an die Kirche. Aber es gebe auch „hausgemachte“ Probleme wie den Missbrauch. „Das war für viele Menschen eine große Enttäuschung.“ Im Bistum Würzburg werde jeder Vorfall an die Staatsanwaltschaft gemeldet, man habe eine Unabhängige Aufarbeitungskommission gebildet und eine Studie gestartet, welche die historischen Aspekte untersucht. Zum Frauendiakonat erklärt der Bischof, dass das eine Frage der Sakramententheologie sei: „Was heißt es, dass Gott sich in einem Mann offenbart hat?“ Er sehe mit Spannung auf die Entwicklungen der kommenden Jahre.

Eine der letzten Fragen lautet: „Glauben Sie an Himmel und Hölle?“ Er glaube, dass jeder Mensch Verantwortung für das trage, was er im Leben tue, antwortet Bischof Jung. „Das meiste Böse passiert, weil jemand etwas Gutes unterlässt. Wir sehen jeden Abend im Fernsehen, was passiert, wenn Menschen einander die Hölle bereiten.“ Den Schülerinnen gibt er mit: „Das Gelingen eines Lebens vor Gott entscheidet sich heute.“

Text: Kerstin Schmeiser-Weiß (Pressestelle Bistum Würzburg)  Fotos: Andreas Lösche

 

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Passend zum Kirchenjahr beschäftigten sich die Mädchen der 5. Klassen an ihrem Besinnungstag in der vorösterlichen Zeit mit den letzten Lebensstationen Jesu. Wenn in der Natur wieder mit aller Kraft das Leben hervorbricht, schauen wir auch auf die dunklen Seiten, die zu einem Menschenleben dazugehören. Mit altersgerechten Texten, Symbolen, Erklärungen und Gebeten spürten die Schülerinnen zusammen mit ihren Religionslehrerinnen den Ereignissen von Jesu Weg ans Kreuz nach. Aber mit dem Tod ist nicht alles aus. Unsere Hoffnung liegt in der Auferstehung! Und diese Hoffnung wurde in unterschiedlichen Symbolen auf wunderschönen Osterkerzen zum Ausdruck gebracht. R. Geiger

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Ein besonderer Zeitraum, in dem wir unserer Namenspatronin Mary Ward gedenken, ist die Woche zwischen ihrem Geburtstag, dem 23. Januar, und ihrem Todestag, dem 30. Januar. Mary Ward hat vor über 400 Jahren dafür gekämpft, dass Mädchen gleichberechtigt zu Jungen eine Schulbildung genießen dürfen. Sie war eine Vorreiterin. (Es dauerte noch weitere fast 300 Jahre, bis die ersten jungen Frauen in Deutschland ihr Abitur ablegen und, wenig später, studieren durften!) Zum Auftakt haben wir den Geburtstag Mary Wards mit einem Gottesdienst in unserer Kapelle gefeiert. Wir haben gemeinsam gesungen und den Tag mit Stockbrot und Punsch am großen Lagerfeuer auf unserem Schulhof ausklingen lassen. Zur Feier des Tages gab es für alle am Vormittag die - bereits zu Zeiten der Schwestern - traditionellen „Maria-Ward-Krapfen“. Ein besonderes Highlight der diesjährigen Maria-Ward-Woche war der „Mbinga-Tag“. Mbinga ist die Partner-Gemeinde der Diözese Würzburg in Tansania. Nach einem spannenden Reisebericht, auch über den Besuch unserer Partnerschule, der Miparu Secondary School, wurden zum Kennenlernen kleine afrikanische Spezialitäten angeboten. Eine vorher angekündigte Kleiderbörse regte zum nachhaltigen Tausch an. Ein besonderes Gefühl der Gemeinsamkeit entstand auch in diesem Jahr bei dem abschließenden gemeinsamen Frühstück aller Schülerinnen und LehrerInnen an unserer großen Festtafel auf den Gängen. Dazu wurde in jedem Stockwerk aus den Tischen und Stühlen der Klassenzimmer eine lange Tafel zusammengebaut, verziert mit Tischdecken und Servietten und gedeckt mit den mitgebrachten Köstlichkeiten. HAPPY BIRTHDAY Mary Ward! M. Gehr

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Einfach leben! Unter diesem Motto stand die diesjährige Fastenzeit, in der wir anhand eines Begleithefts Woche für Woche unsere Aufmerksamkeit auf eine andere Sinneswahrnehmung lenkten. Einfach leben! Wie sich dieser Leitsatz als Überschrift für das Leben Jesu verstehen lässt, machten wir in unserem Gottesdienst vor Ostern zum Thema. Gehe, wohin dein Herz dich führt! ist eine Möglichkeit, den Leitsatz sowohl in das Leben Jesu als auch in unser eigenes Leben zu übertragen. U. Foldenauer

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Von „Suchen und Finden“ bis „Unsere Sinne“- angelehnt an die diesjährige Fastenaktion der Schule, beschäftigten die Mädchen der 7. Klassen sich anlässlich ihres Besinnungstages zusammen mit ihren Religionslehrerinnen mit ganz unterschiedlichen Themen. Auch ein Besuch der St. Johanniskirche mit Turmbesichtigung war dabei. Allen gemeinsam war der Gedanke, die Gemeinschaft zu stärken und Zeit für sich selbst und die anderen zu haben.

R. Geiger   Bilder von U. Foldenauer und R. Geiger

2024 Besinnungstag Klasse 7

„HELAU!!!!!!“  Es war ein bunter Nachmittag, eingebettet in die MOTTO-Woche der SMV-Mädels! (Thema am Donnerstag war „MÄRCHEN“.) Egal ob Flamencotänzerin, Bambi, Harry Potter, Hutmacher, Indianerin oder Lama: engagiert waren alle beim Mittanzen, bei der „Reise nach Jerusalem“ und beim Schaumküsse-Wettessen mit dabei. Unsere Schulleiterin Frau Thum-Feige hat, verkleidet als Pumuckl, von allen angefeuert in einem der Durchgänge gewonnen! ; ) Für Begeisterung sorgte auch der Schlusspunkt unseres Schulfaschings:eintraditioneller Faschingsbonbons-Regen! M. Gehr

 

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Am 14. März 2024 besuchten Schülerinnen der naturwissenschaftlich-technischen Gruppe I der Klassen 9 a und 10 a das Mathematik-Labor im "M!ND-Center" der Universität Würzburg. Unter dem Leitmotiv "Spieltheorie entwickeln" arbeiteten die Schülerinnen eigenständig in kleinen Gruppen an einem Forscherheft, das von Lehramtsstudierenden vorbereitet und betreut wurde. Dabei spielten die Schülerinnen das Gesellschaftsspiel ‚QWIXX‘, um am Ende die perfekte Spielstrategie zu erlangen. Sowohl die Schülerinnen als auch die Betreuer genossen das Arbeiten und Spielen in Eigenregie sehr und die hohe Motivation der Schülerinnen und freuten sich abschließend über das Feedback unserer Schülerinnen. S. Gaubitz

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Vocatium - ein wichtiger Schritt der beruflichen Orientierung. Frau Schubert kam heute zu unseren 9. Klassen, um die Berufswahlmesse Vocatium in Würzburg vorzustellen. 

Im Rahmen einer Schulveranstaltung werden wir Mitte Juni daran teilnehmen. Aber jetzt schon heißt es für die Schülerinnen sich konkret mit der eigenen Zukunft zu beschäftigen. Welche Unternehmen könnten mir gefallen? Welche Tätigkeiten kommen für mich in Frage? Auf der Vocatium wird es allerdings mehr als die klassische Ausbildung geben. 

J. Karl

Spannung lag in der Luft, als die beiden 6. Klassen mit ihren Klassensiegerinnen zum Schulentscheid in der Aula zusammenkamen. Wochen vorher schon stellten alle Mädchen der 6. Klassen vor ihren Mitschülerinnen unter Beweis, wer denn nun am deutlichsten lesen und gut betonen kann. Beide Klassen wählten eine Klassensiegerin. Eine sechsköpfige Jury, bestehend aus den Schülersprecherinnen Mia Keßler und Ella Krafft, der Fachschaftsleiterin Frau Rüttger, den beiden Deutschlehrerinnen der 6. Klassen Frau Geiger und Frau Scholl sowie der Schulleiterin Frau Thum-Feige, hatte jetzt die schwere Aufgabe, zu entscheiden, wer denn nun am besten vorlesen kann. Leonie Schwinn (6 b) startete per Losentscheid als erste Leserin. Sie hatte eine Stelle aus „Frau Honig – Wenn der Wind weht“ von Sabine Bohlmann vorbereitet, während Maria Kohl aus der 6 a aus „Woodwalkers -Fremde Wildnis“ von Katja Brandis vorlas. Zur Entscheidung wurde dann noch je eine Stelle aus einem den Mädchen vorher nicht bekannten Buch („Die wilden Hühner“ von Cornelia Funke) vorgelegt. Auf Bewertungsbogen wurden Punkte für Lesetechnik, Interpretation und die Textstellenauswahl vergeben. Maria Kohl aus der 6 a machte das Rennen. Sie wird nun als Schulsiegerin zum Stadtentscheid geschickt und alle drücken die Daumen, dass sie auch dort ihr Können unter Beweis stellen kann. Beide Deutschlehrerinnen betonten nach der Veranstaltung, dass jedes der Mädchen gut gelesen habe und dankten ihnen sowie ihren Klassenkameradinnen für ihr Engagement. R. Geiger

 

... dieser Einladung von Frau Wagner aus der Konditorei Goldtröpfchen folgten 15 Schülerinnen der sechsten und siebten Klassen. Mit viel Eifer stellten Sie nach Anleitung einen Osterhasen aus Marzipan her. Die Schülerinnen waren hierbei sehr geschickt und so entstanden richtig schöne Osterhasen.
Vielen lieben Dank an Frau Wagner, die diese Veranstaltung für uns geplant und durchgeführt hat. G. Deubel

Vom 19. bis 23. Februar haben wir (18 Schülerinnen aus der 8 c und 9 b mit Frau Fehrer und Frau Rudloff) eine Woche mit unseren französischen Austauschpartnern aus Caen in der Jugendherberge Freiburg verbracht. Auf dem Programm standen eine Rallye in Freiburg, eine gemütliche Seilbahnfahrt auf den Schauinsland, der Besuch eines Silberbergwerks, ein Ausflug ins Elsaß zur Hohkönigsburg mit Blick über die Vogesen, ein Stadtbummel in Colmar, ein Besuch im Naturschutzhaus auf dem Feldberg und schließlich noch ein sonniger Tag in Straßburg. Wir haben viel gelernt über Bergbau «la mine d’argent», Bannwald, Auerhahn und Wölfe und vor allem kennen wir nun auch die regionalen Besonderheiten des Schwarzwalds: Kuckucksuhren und Bollenhüte und der Vogesen: Störche «la cigogne», Weinberge und Flammkuchen «la tarte flambée».

Abends haben wir alle zusammen gegessen, Reisetagebuch «le carnet de voyage» geschrieben, gespielt, gemalt, Freundschaftsbändchen «le bracelet» geknüpft und Geburtstag gefeiert. Zum Abschied gab es eine fröhliche «fête d’adieu» in der Jugendherberge. Nach dem gemeinsamen Besuch von Straßburg mussten wir uns dann am Freitagnachmittag leider schon wieder von den Franzosen verabschieden: «Au revoir les amis - bis nächstes Jahr!» C. Rudloff

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„Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was erzählen…“. Unsere Fahrt nach Straßburg war dieses Jahr wirklich ganz besonders aufregend! Schon im Vorfeld mussten wir (10 Schülerinnen der 10 c, Frau Rudloff und Frau Fehrer) wegen der angekündigten Bahnstreiks zittern. Als diese beendet waren, wurden Zugausfälle wegen Schnee und Eis angekündigt. Trotz gestrichener Zugverbindung haben wir es gewagt, und es hat sich gelohnt! Wir hatten am Mittwochnachmittag noch genügend Zeit, um die Altstadt von Straßburg zu entdecken. Unser Abendspaziergang führte uns durch das malerische und ungewöhnlich stille Viertel Petite France („romantisch“), zum beleuchteten Münster („so schön!“) zurück zum Hostel Ciarus. Völlig andere Eindrücke sammelten wir am nächsten Tag. Mit der modernen Tram („voll cool!“) ging es ins Europaviertel zum Europäischen Parlament. Nachdem wir durch den Sicherheitscheck („piep“) durch waren, wurden wir mehrsprachig empfangen. Mit seiner eindrucksvollen Präsentation bereitete Herr Heye vom Besucherdienst uns vor auf das, was wir von der Besuchertribüne gleich erleben würden: Eine Abstimmung im vollbesetzten Plenarsaal. Über Kopfhörer verfolgten wir mit, wie die SimultandolmetscherInnen in unglaublicher Geschwindigkeit die Abstimmungsergebnisse in 23 (!) Sprachen übersetzten („Habt ihr den Italiener gehört?!“). Leider mussten wir uns nach dem Parlamentsbesuch direkt auf den Heimweg machen. Unsere gebuchte ICE Verbindung von Straßburg nach Würzburg war gestrichen worden und so wurde die Heimfahrt zum Abenteuer. Mit einem kleinen Reiseproviant vom Bäcker („Un sandwich, s’il vous plaît“) fuhren wir zuerst mit der Tram nach Kehl (Wo ist hier der Bahnhof ?) und tingelten danach über Offenburg, Karlsruhe und Frankfurt nach Würzburg. Nach sieben Stunden Fahrt (statt 3,5) und viermal umsteigen (statt 1x) kamen wir wohlbehalten in Würzburg an. Eines ist sicher: bei dieser Fahrt haben alle etwas dazugelernt!

C. Rudloff

Nachdem der letzte Pausenverkauf der Fairtrade AG so gut bei den Schülerinnen ankam, fand eine Woche vor den Osterferien erneut ein kleiner Verkauf statt. Bereits am Vortag besuchte Frau Brückner mit den Schülerinnen der AG den Würzburger Weltladen. Die Mädchen wählten die fair gehandelten Produkte für ihren Verkaufsstand selbst aus. Natürlich durften im Einkaufskorb auch die Favoriten vom letzten Pausenverkauf nicht fehlen. Was ebenfalls nicht fehlen durfte war die ein oder andere süße Kostprobe vor Ort. Am 14. März wurden dann schließlich die kleinen und großen Schokoladenhasen, die gefüllten Schokoladeneier, die Osterlämmchen uvm. verkauft. Ob zum eigenen Verzehr oder für das Osternest zum Verschenken - bis zum Ende der Pause hatten fast alle Leckereien neue Besitzerinnen gefunden. Zusätzlich informierten die Schülerinnen mit Plakaten und Flyern zum Thema fair gehandelte Lebensmittel. Die Fairtrade AG bedankt sich bei allen, die vorbeigeschaut haben und wünscht der gesamten Schulfamilie schöne Osterferien. M. Brückner und S. Küstner

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Im Rahmen der Maria-Ward-Woche haben die Schülerinnen der 7. Klassen inspiriert von den Gebeten der Maria Ward ihre eigenen Gebete verfasst. Die Mädchen durften ihrer Kreativität freien Lauf lassen und ihre Gedanken, Hoffnungen und Wünsche festhalten und visuell mit Bildern gestalten. Die Gebete reichten von Bitten um Stärke und Mut in schwierigen Zeiten bis hin zu Dankbarkeit für die kleinen Freuden des Alltags. Sie spiegelten die Vielfalt der Lebenssituationen und Erfahrungen der Schülerinnen wider und zeigten, dass der Glaube ein wichtiger Begleiter im Leben junger Menschen sein kann. O. Witlif, Y. Bäuerlein

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Glückwunsch zur bestandenen Delf Prüfung!

Die Schülerinnen der 10. Klasse haben endlich ihre Delf-Diplome für die bestandene A2 Prüfung erhalten. ‚Félicitations‘ und viel Erfolg bei Delf B1 im Juni!

C. Rudloff

21 Schulen, darunter Gymnasien und Realschulen, nahmen am Entscheid des Landkreises und der Stadt Würzburg zum Vorlesewettbewerb der 6. Klassen teil. Jede dieser Schulen schickte ihren oder ihre Schulsieger/in ins Rennen. Am 5. März war es dann so weit. In der Würzburger St.-Ursula-Schule traten alle 21 Mädchen und Jungen vor einer fünfköpfigen Jury an. Auf Bewertungsbogen wurden Punkte für Lesetechnik, Interpretation und die Textstellenauswahl vergeben. Für unsere Schule trat die Schulsiegerin Maria Kohl aus der 6 a an. Sie hatte sich für eine Passage aus „Ein Mädchen namens Willow“ von Sabine Bohlmann entschieden. Mit Bravour zeigte Maria vor den zahlreichen Zuhörerinnen und Zuhörern ihr Können. Eine erste Auswahl gab es, nachdem die Jury sich zu einer Beratung zurückgezogen hatte: Nur die besten Leser/innen durften ihr Können im Anschluss noch mit einer Stelle aus einem Fremdtext unter Beweis stellen. Auch Maria war darunter. Sie las sehr gut und betont. Für den Sieg jedoch reichte es nicht. Trotzdem gilt auch hier: Dabeisein ist alles. Maria hat unsere Schule sehr gut präsentiert! Ein Buchgeschenk als Dankeschön durfte sie in Empfang nehmen.

Das Bild zeigt Maria gleich im Anschluss an den Wettbewerb mit ihrem Buchgeschenk.

  R. Geiger

Unsere Schule erfreut sich an vier neuen, engagierten und hochmotivierten Schülerlotsinnen aus der 7. Jahrgangsstufe. Die Ausbildung zur Verkehrshelferin fand Anfang Februar in unserem Hause statt. Hierzu kamen die für uns zuständigen Verkehrspolizisten Herr Hartmann und Herr Saftenberger an unsere Schule und bildeten die ehrenamtlichen Helferinnen in drei Tagen aus. Seit die Rottendorfer Straße wegen Umbaumaßnahmen gesperrt ist, erfährt die Annastraße an unserer Schule ein sehr hohes Verkehrsaufkommen. Hier sind wir froh, dass unsere Mädchen bei der Verkehrssicherheit helfen, damit Unfälle vermieden werden können und ein sicherer Schulweg für unsere Schulgemeinschaft gewährleistet werden kann.

Ein herzliches Dankeschön an die Verkehrspolizisten für die drei kurzweiligen Tage und an alle ehrenamtlichen Schülerinnen, die sich für die Schulgemeinschaft einsetzen!

U. Kaußler

Am Freitag, dem 26.01.2024, kam Verena Reith, Zumba-Instructor aus Retzbach zur Klasse 9 c in den Sportunterricht. Die tanzbegeisterte Klasse freute sich schon sehr darauf. Zu Beginn der Stunde betonte die Zumba-Trainerin, dass es nicht darauf ankäme alle Schritte gleich perfekt auszuführen, sondern dass man mitmachte und dabei lächelte. Danach ging es auch schon los. Mit Feuereifer begannen die Mädchen zu den lateinamerikanischen Liedern und Chart-Hits zu tanzen und konnten die Schritte auch sehr schnell umsetzen. Erstaunlicherweise hielten alle durch und nach 50 Minuten waren die Mädels zwar etwas ausgepowert, aber anschließend noch so motiviert, Verena Reith einen Klassentanz vorzuführen. Zusätzlich wollten zwei Kleingruppen ihre eingeübten Stepaerobic-Tänze aus dem Sportunterricht zeigen. Es wurde noch ein Gruppenbild gemacht und alle waren sich einig, dass so eine Zumba-Stunde einer Wiederholung bedarf.

C. Weisenberger

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