Maria Ward Schule Würzburg

Wir wünschen allen Schülerinnen, Kollegen und Kolleginnen, Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen sowie der ganzen Schulfamilie und allen Freundinnen und Freunden schöne und erholsame Sommerferien!

Wir freuen uns auf ein gesundes Wiedersehen am 10. September!

Schon wieder nichts verstanden im Unterricht? Wie gut, dass es da noch das Internet gibt. Den Lernenden stehen online heutzutage zahlreiche Erklärvideos zur Verfügung, die die Themen des Unterrichtes knapp zusammenfassen. Eine wunderbare Gelegenheit, um sich zuhause auf die nächste Unterrichtsstunde vorzubereiten.

Doch wie erstellt man selbst ein gutes Erklärvideo? Nach einer kurzen theoretischen Einführung stellten dich die Schülerinnen der 8. Jahrgangsstufe dieser Herausforderung. Im Rahmen des Biologieunterrichtes sollErklärvideo20240722.jpegten sie ihr Wissen zur Evolutionstheorie kreativ umsetzen. Nachdem recherchiert, ein Drehbuch geschrieben und Bildmaterial erstellt wurde, kamen bereits die Kameras zum Einsatz. Was einige Lehrkräfte mit Sicherheit vor Herausforderungen gestellt hätte, meisterten die Mädchen als „digital natives“ mit Bravour! Zum Teil ausgestattet mit Stativ, Beleuchtung und Schneideprogramm, entstanden zahlreiche Videos, die alle Erwartungen übertrafen. Macht euch doch selbst ein Bild davon: Hier ein Video von Schülerinnen der 8c – gemacht für alle diejenigen, die von Darwin im Unterricht nichts verstanden haben.

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Am 19. Juni 2024 besuchte (nach der der 8 a am Montag und der 8 b am Dienstag zuvor) die Klasse 8 c die Handwerkskammer Würzburg, um sich über Berufe zu informieren.

Frau Schindler von der HWK holte uns am Eingang ab und gab uns einen kurzen Überblick über die Vielzahl von Ausbildungsberufen (mehr als 130) und über den weiteren Ablauf des Tages.

Anschließend stellte Frau Trabert ihre Firma TRABERT „Meine Hörwelt“ und den Beruf der Hörakustikerin vor.

Aufgeteilt in zwei Gruppen besuchten wir die Lehrwerkstätten der Maurer, Fliesenleger, KfZ-Mechatroniker, Tischler, Schreiner, Bäcker und Lackierer und ließen uns von Frau Trabert in die Welt des Hörens entführen.

Die interessanten Stunden vergingen wie im Fluge und wir nahmen viele neue Ideen für unseren weiteren Berufsweg mit.

Vielen Dank, Frau Schindler! M. Kytlic

Endlich war es so weit: Am 23. Juli veranstaltete die Maria-Ward-Schule in Würzburg unter der Leitung von Herrn Kytlic und Herrn Gaubitz und mit Unterstützung von Dr. Moiken Jessen ihren ersten MINT-Tag und verwandelte Klassenzimmer in Labore und Werkstätten voller kreativer Ideen und wissenschaftlicher Experimente. Mit großer Vorfreude empfing die Schulfamilie Herrn Professor Dr. Thomas Trefzger, der als Leiter der Professional School of Education (PSE) die Schirmherrschaft für diesen Tag übernahm und mit einer ansprechenden Eröffnungsrede diesen besonderen Tag einläutete, indem er auf die Einzigartigkeit und Bedeutung der Veranstaltung in der Würzburger Schullandschaft hinwies. Neben Vertretern der PSE, durften wir in unserer Schule noch weitere Gäste begrüßen, darunter Firmen aus der Region, Studierende der Universität Würzburg und der THWS (Technische Hochschule Würzburg Schweinfurt) sowie Eltern unserer Schülerinnen. Zusammen mit dem Lehrerkollegium ließen alle Beteiligten die Schülerinnen in die faszinierende Welt der Wissenschaft und Technik eintauchen.

Die Schülerinnen aller Jahrgangsstufen bekamen die Gelegenheit, an verschiedenen Projekten zu arbeiten und ihre Fähigkeiten in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) zu erweitern. Die Stationen boten eine breite Palette an Aktivitäten, die sowohl Kreativität als auch technisches Verständnis förderten.

Im Bereich Robotik konnten die Schülerinnen ihre eigenen Roboter programmieren und steuern. Ein weiteres Highlight war das 3D-Schulhaus, bei dem die Schülerinnen ein Modell ihrer Schule in 3D entwarfen. Besonders beliebt waren die Stationen zum selbstständigen Arbeiten des M!ND – Centers der Universität, an denen verschiedene naturwissenschaftliche Experimente durchgeführt werden konnten. Auch das Bauen von Holzschiffen mit Luftballonantrieb und das Schützen von Wasserbomben vor dem Zerplatzen beim Fall aus dem zweiten Stock, sorgten für viel Begeisterung. Andere spannende Workshops luden zum Bau von Modellflugzeugen aus Balsaholz (WüSpace), dem Gestalten einer kanaanitischen Siedlung und dem Errichten einer Murmelbahn durch das Schulhaus ein. Musikalisch wurde es beim Bau von Saiteninstrumenten aus einfachen Materialien, während im Fair-Trade-Zimmer das Bewusstsein für nachhaltigen Handel geschärft wurde.

Die Schülerinnen konnten zudem einen Höhenparcours statistisch bewerten, sich mit dem Leichtbaugedanken der THWS auseinandersetzen oder Pflanzenfarben herstellen. Kreative Köpfe kamen beim Bemalen von Leinwänden mit selbst hergestellten Quark-Öl-Farben und beim Filzen auf ihre Kosten. „Auf der Beautyinsel“ kreierten unsere angehenden Wissenschaftlerinnen ihre eigenen Kosmetikprodukte. Technikliebhaberinnen bauten eine Leonardo-da-Vinci-Brücke, tischlerten Parkbänke und fertigten Kaleidoskope. Eine Umfrage zum Thema „Kosmetikverbrauch Jugendlicher“ wurde wissenschaftlich fundiert erstellt und ausgewertet. Nebenbei produzierte ein Filmteam einen Imagefilm zum MINT-Tag, um die vielfältigen Aktivitäten und die Begeisterung aller Beteiligten festzuhalten. Ein besonderes Highlight stellte die Station der Firma Südlink dar, die über die Windstromleitung informierte. Hier erfuhren die Teilnehmerinnen, wie Windenergie in Strom umgewandelt und über weite Strecken transportiert wird, was die Bedeutung erneuerbarer Energien und deren Beitrag zur nachhaltigen Energieversorgung verdeutlichte.

Der erste MINT-Tag der Maria-Ward-Schule Würzburg war ein voller Erfolg und zeigte einmal mehr, wie wichtig und spannend die MINT-Fächer (gerade für Mädchen) sein können. Die Schülerinnen hatten nicht nur viel Spaß, sondern konnten auch wertvolle Erfahrungen und Kenntnisse sammeln, die sie auf ihrem weiteren Bildungsweg begleiten werden und hoffentlich gewinnbringend nutzen können.

E. Fehrer und L. Rüttger

 

MINT24 1Mint24 3Mint24 4

Auch in diesem Jahr fanden unsere Bundesjugendspiele auf dem Sportplatz der TG Würzburg statt. Am Mittwoch in der vorletzten Schulwoche trafen sich alle Klassen und Lehrkräfte vor Ort, um gemeinsam den Tag unter strahlendem Sonnenschein sportlich zu begehen. In den Disziplinen Weitsprung, Sprint und Weitwurf konnten die Mädchen der 5. – 9. Klassen zeigen, was sie im Sportunterricht geübt haben. Zahlreiche Schülerinnen konnten auch als Helferinnen an den jeweiligen Stationen eingesetzt werden, andere bekamen eine Fortbildung als Schülersanitäterinnen.

An den Dreikampf im Klassenverband schloss sich eine Pendelstaffel an, bei dem die Klassen der 5. – 7. Klassen gegeneinander antraten. Alle antretenden Mädchen gaben ihr Bestes und die anderen feuerten ihre Klassenkameradinnen lautstark an. Am Ende setzten sich die Klassen 5 a, 6 a und 7 b gegen ihre Parallelklassen durch. Auch die älteren Schülerinnen wollten sich spontan dem Wettkampf stellen und so traten auch die 8. Klassen und die 9 c in einem weiteren Durchgang gegeneinander an. Es gab ein Kopf-an-Kopf Rennen und es blieb bis zum Ende äußerst spannend!

Glücklicherweise blieben alle verletzungsfrei und es war alles in allem ein tolles Erlebnis im Schulverband!

 L. Adam

 BJ Spiele 1BJ Spiele 2BJ Spiele 4BJ Spiele 5BJ Spiele 6

"So geht Geld!“ ist eine neue Art, Finanzwissen in der Schule zu lehren. Backfrisch und interaktiv mit den Schülern wurden diese wichtigen Themen für uns erfahrbar. Kern des Konzepts sind Unterrichts-Doppel-Stunden rund um das Thema Geld. So haben wir als Schule das Glück Herrn Volker Steiner als Referenten für die 7 a dafür gewinnen zu können. Als ausgewiesener Experte, seines Zeichens nach Filialdirektor der Deutschen Bank in der Juliuspromenade, brachte er uns das Thema sehr kompetent nahe. So wurden diese Wirtschafts- und Finanzthemen fachlich fundiert und zugleich alters- und alltagsbezogen vermittelt. Den Schülerinnen des wirtschaftlichen Zweiges konnte auf diese Weise ein tieferer Einblick in das Funktionieren der Börse aber auch die Risiken unserer Zeit und viele weitere Themen rund um das Bankwesen vermittelt werden.

Einen weiteren Workshop im Rahmen unseres Projekts „Coaching Schulverpflegung“ hat Frau Esteban, Biologielehrerin an unserer Schule, in der OGTS angeboten. Hier ging es um das Thema „Gesundes Essen“. Auf Plakaten hatten Schülerinnen der siebten Jahrgangsstufe mit Frau Esteban ihre Ergebnisse visualisiert. Diese wurden von der Biologielehrerin an einem Nachmittag in der OGTS vorgestellt.

Zu Beginn wurden 10 Aussagen zum Thema „Gesundes Essen“ vorgetragen und die Schülerinnen mussten diese mit „richtig“ oder „falsch“ kommentieren. Im Anschluss daran wurden in Kleingruppen Fragen zum Thema bearbeitet, wobei die Plakate hilfreiche Antworten beinhalteten.  Bei den Schätzfragen „wie viele Zuckerstücke sind in … z.B. einer 500ml Flasche Apfelsaft?“ gab es große, staunende Augen, den hier verstecken sich 20 Würfelzucker!

An dieser Stelle bedanken wir uns nochmal ganz herzlich bei Frau Esteban für den interessanten, abwechslungsreichen und kurzweiligen Workshop!

A. Kroder-Mahr

Workshop gesundes Essen Frau Esteban 2

Am 4. und 11. Juli fand in der OGTS ein Kreativ-Workshop mit Frau Lauter, Mutter einer OGTS-Schülerin, statt.

In kleinen Gruppen haben die Mädchen mit verschiedenen Materialien gedruckt. Dazu wurden eigene Druckstempel hergestellt und natürlich vorgegebene Stempel eingesetzt. So entstand eine Serie von Werken, die in unserer Mensa aufgehängt werden.

Die Aktion fand im Rahmen unseres Projektes „Coaching Schulverpflegung“ statt. Hier geht es neben der Förderung von gesundem Essen u.a. auch um die Steigerung der Wohlfühlatmosphäre in unserer Mensa.

Wir bedanken uns bei Frau Lauter, die wieder einmal auf sehr kreative Weise mit den Schülerinnen tolle Kunstwerke kreiert hat!

 A. Kroder-Mahr

OGTS Workshop 1OGTS Workshop 3

Zum Start in die Abschlussprüfung 2024 wurden die Schülerinnen am Mittwoch, den 19.06.2024, mit unseren neuen Aufstellern empfangen. Die ganze Schulfamilie wünscht den Absolventinnen viel Erfolg, gute Nerven und Durchhaltevermögen. Wir drücken euch fest die Daumen, dass alles so läuft wie ihr es euch vorgestellt habt.

An dieser Stelle geht ein herzlicher Dank an den Elternbeirat, der diese Aufsteller angeschafft und so sicherlich für eine extra Portion Motivation bei den Mädchen gesorgt hat.

Laura Rüttger

 

Kürzlich nahmen die Klassen 5 a und 5 b an der Kampagne „DEIN Smartphone, DEINE Entscheidung“ der Bayerischen Polizei teil.

Das Smartphone ist aus unser aller Alltag nicht mehr wegzudenken. Immer wieder kommt es allerdings zu Problemen diesbezüglich und auch die Bayerische Polizei muss seit einiger Zeit vermehrt bei strafrechtlich relevanten Nachrichten in Klassen- bzw. Gruppenchats in bekannten Messenger-Diensten ermitteln.

Daher hat die Bayerische Polizei die Kampagne „Dein Smartphone – Deine Entscheidung“ ins Leben gerufen. Da es uns ein besonderes Anliegen ist, dass die Schülerinnen sich der Gefahren, die von der Nutzung des Smartphones ausgehen, und insbesondere strafrechtlicher Konsequenzen bewusst sind, nahmen wir an der Veranstaltung nun schon zum zweiten Mal mit der MWS teil. Der Schulverbindungsbeamte Tobias Hofmann der PI Würzburg Stadt machte allen Teilnehmerinnen eindrucksvoll deutlich, wie wichtig der richtige Umgang mit dem Smartphone ist. Mit dem erworbenen Wissen können die Mädchen nun noch verantwortungsbewusster damit umgehen.

Vielen Dank an Herrn Hofmann für die unkomplizierte und andauernde Zusammenarbeit mit der Maria-Ward-Schule!

 L. Rüttger Bild: Bayerische Polizei

Die Stadt Würzburg ehrte zusammen mit der Verkehrswacht und der örtlichen Polizei den Einsatz der Schülerlotsen im Großen Ratssaal des Rathauses. Die Redner betonten in ihren Ansprachen, wie stolz die Stadt auf ihre Schülerlotsen sei. Ihre Arbeit sei unverzichtbar und ein leuchtendes Beispiel für Gemeinschaftssinn und Verantwortungsbewusstsein. Als Zeichen des Dankes erhielten die Jugendlichen Urkunden, Kino- und Popcorngutscheine sowie im Anschluss der Veranstaltung eine Brotzeit spendiert. Die Ehrung unterstrich die Bedeutung der Schülerlotsen für die Verkehrssicherheit und stärkte das Bewusstsein für die Notwendigkeit ihres Einsatzes. Die dritte Bürgermeisterin Frau Roth-Jörg hob in ihrer Rede die Besonderheit des Großen Ratssaals hervor. Sie ging dabei auf die Sitzordnung des Stadtrats ein sowie in besonderer Weise auf die Gestaltung des Raumes durch den Maler Matthias Lenz. Hier wird in prachtvollen Gemälden die Geschichte der Stadt Würzburg erzählt. Wir danken unseren Schülerlotsenmädchen für ihre tolle Arbeit und ihr Engagement!

U. Kaußler

Ehrung Schülerlotsen1

„Schulen gibt’s in großer Zahl, Maria Ward – die erste Wahl!“ Selbstbewusst empfängt die Klasse 7a Bischof Dr. Franz Jung. In Reimform erklären die Schülerinnen, was an ihrer Schule besonders toll ist, von der digitalen Ausstattung über die Bücherei und die Mensa bis zur Offenen Ganztagsschule. „Wir sitzen kirchlich an der Quelle: Mediationsraum und Kapelle“, erfährt der Gast. Bei seinem Besuch in der Maria-Ward-Schule Würzburg erhielt Bischof Jung Einblick in den Schulalltag und diskutierte mit den Schülerinnen der Klasse 10a über Themen von Berufswahl bis Zölibat. In einem nicht öffentlichen Teil sprach er zudem mit der Fachschaft Religion sowie Vertretern des Elternbeirats, des Freundeskreises, des Schulträgers und der Schulleitung.

Vor dem Rundgang versammeln sich alle in der Pausenhalle. Rund 390 Schülerinnen in 15 Klassen zählt die Schule. Schulleiterin Birgit Thum-Feige begrüßt den Bischof und Religionslehrerin Cornelia Sohn stimmt die Schülerinnen mit einem Impuls zum Mitmachen über die fünf Sinne auf den Tag ein. Beim Morgenlob trägt Oberstudienrat Achim Wenzel das Evangelium vom blinden Bartimäus vor, der von Jesus geheilt wird. Es gebe im Leben viele Arten von Blindheit, sagt Bischof Jung zu den Schülerinnen. „Es ist eine große Herausforderung, zu sehen, was im Leben der nächste Schritt ist. Wer nicht weiterweiß, bleibt wie Bartimäus am Wegrand sitzen.“ Er ermutigt die Schülerinnen, sich wie Bartimäus einen Menschen zu suchen, der wirklich zuhöre und mit dem man sich besprechen könne, um das Leben neu in die Hand zu nehmen. „Bitten wir den Herrn darum, die Welt neu sehen zu lernen.“

Geführt von den Schülersprecherinnen Melina Roscher (8c), Ella Krafft und Mia-Maria Keßler (beide 10a), erkundet der Bischof dann das Schulhaus. Ein erster Höhepunkt ist die Bibliothek mit ihren verwinkelten Gängen und Treppen, viel Holz und gemütlichen Sitzgelegenheiten. Rund 10.000 Bücher können hier ausgeliehen werden. Es sei viel Arbeit, den Bestand aktuell zu halten, erklärt Mia-Maria: „Was wird noch gelesen? Wie sieht das Buch aus? Kann man es noch verleihen?“ Auf einem Sondertisch sind Bücher zu Maria Ward zusammengestellt. „Es ist wichtig, etwas über ihre Lebensgeschichte zu wissen und wie sie sich für Schulen eingesetzt hat. Ohne sie wären wir jetzt nicht hier“, sagt Melina. Bischof Jung bleibt immer wieder stehen und zieht ein Buch heraus, um es anzulesen. Vor dem Regal mit den Comic-Büchern verrät er, dass er die kompletten „Asterix“-Ausgaben besitze.

Auf dem Weg zum nächsten Klassenzimmer bleibt der Bischof spontan vor einer Wand stehen, an der Bilder von Chamäleons aufgehängt sind. „Schön!“ ruft er und geht ganz nahe heran, um die Maltechnik genauer zu betrachten. Beeindruckend ist in einem anderen Gang ein Wandbild von Maria Ward. Da, wo der Mund sein sollte, wirkt die Farbe wie abgeplatzt. Das sei ein Zeichen für die Ideologie der Nationalsozialisten, dass alles Kirchliche zum Schweigen gebracht werden müsse, erfährt Bischof Jung. Spontan zückt er sein Handy für ein Foto – und wird von Verbindungslehrer Andreas Lösche gerüffelt: „Wir haben eine strenge Handy-Politik. Beim Betreten der Schule wird das Handy weggepackt.“ Aber einmal, so der einstimmige Beschluss, könne man es durchgehen lassen.

Langsam wird die Zeit knapp. Im Schnelldurchlauf geht es in den Chemiesaal, wo es streng nach Essig riecht, in den Meditationsraum mit vielen großen Kissen auf dem Boden und in die Offene Ganztagesschule (OGTS). „Jetzt kommt das zweite Highlight“, kündigen die Schülersprecherinnen an. Die Schulkapelle ist ein langgezogener Raum mit Holzboden und grünen Wänden. „Die Form erinnert an die Arche Noah, und die Farbe Grün steht für Hoffnung“, sagt Mia-Maria. Für den Umbau der Kapelle habe es einen Wettbewerb gegeben, und die Schülerinnen konnten mit abstimmen, erklärt Ella.

Drinnen wartet bereits die 10a auf das Gespräch mit dem Bischof. Was ihn zu seiner Berufswahl motiviert habe, will eine Schülerin wissen. Er komme aus einer katholischen Familie und habe die „klassische“ katholische Laufbahn vom Messdiener bis zum Jugendleiter absolviert, antwortet der Bischof. Doch bei der Frage, was er studieren solle, habe er zunächst eher an Pharmazie oder Geschichte gedacht. Sein Heimatpfarrer habe ihm dann zur Theologie geraten. Er habe in München versuchsweise das Studium begonnen, „und es hat mir sehr gut gefallen“, erzählt der Bischof. Ob er es bereue, nicht geheiratet zu haben? „Nein“ sagt der Bischof und erklärt, dass jedes Studienjahr mit der Priesterweihe begonnen habe. Angesichts derer, die geweiht wurden, sei immer erneut die Frage aufgekommen: „Ist das der Weg, den du gehen willst?“ Er habe es als eine gute und intensive Zeit der Vorbereitung empfunden.

Im weiteren Gespräch erfahren die Schülerinnen, dass der Bischof gerne liest, derzeit vor allem den Schriftsteller Joseph Roth, und im Urlaub immer den Zeichenblock dabei hat. Auf die steigende Zahl der Kirchenaustritte angesprochen, erklärt Bischof Jung, dass diese viele Ursachen hätten. Zum einen hätten viele Menschen keine Bindung mehr an die Kirche. Aber es gebe auch „hausgemachte“ Probleme wie den Missbrauch. „Das war für viele Menschen eine große Enttäuschung.“ Im Bistum Würzburg werde jeder Vorfall an die Staatsanwaltschaft gemeldet, man habe eine Unabhängige Aufarbeitungskommission gebildet und eine Studie gestartet, welche die historischen Aspekte untersucht. Zum Frauendiakonat erklärt der Bischof, dass das eine Frage der Sakramententheologie sei: „Was heißt es, dass Gott sich in einem Mann offenbart hat?“ Er sehe mit Spannung auf die Entwicklungen der kommenden Jahre.

Eine der letzten Fragen lautet: „Glauben Sie an Himmel und Hölle?“ Er glaube, dass jeder Mensch Verantwortung für das trage, was er im Leben tue, antwortet Bischof Jung. „Das meiste Böse passiert, weil jemand etwas Gutes unterlässt. Wir sehen jeden Abend im Fernsehen, was passiert, wenn Menschen einander die Hölle bereiten.“ Den Schülerinnen gibt er mit: „Das Gelingen eines Lebens vor Gott entscheidet sich heute.“

Text: Kerstin Schmeiser-Weiß (Pressestelle Bistum Würzburg)  Fotos: Andreas Lösche

 

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Wer hätte gedacht, dass in der Dürrbachau die Fertigung von riesigen Kränen und Staplern stattfindet, die in den Häfen rund um den Globus die Containerschiffe entladen? Erstaunt von den großen Dimensionen wurden wir durch die Produktionshallen geführt und konnten sehen, welche Rohstoffe verarbeitet wurden und welche Fremdbauteile fertig eingebaut wurden. Zuvorkommend freundlich wurde uns der Sinn und Zweck der einzelnen Prozessschritte von unserem sehr kompetenten Guide Henry Steinfeld (Training supervisor) dargelegt.

Im BWR-Unterricht setzten wir uns jetzt schon fast ein Jahr lang mit verschiedenen Details zu Unternehmen auseinander und freuten uns darauf eine echte Firma besuchen zu dürfen. konecranes_202407.jpegAm 19. Juli konnten wir dann die Betriebsbesichtigung durchführen. Die Schülerinnen sollten deshalb vorbereitet und interessiert und mit guten Fragen präpariert erscheinen. Dafür sollten Informationen vorher auf konecranes.com recherchiert werden. Vor Ort begannen wir zuerst mit einer Sicherheitseinweisung und wurden mit speziellen Schuhen etc. ausgestattet.

Sehr erfreut waren wir, dass Mädchen immer gern gesehen sind – ob zum Praktikum oder später als Azubine.

Kommentare zur Exkursion:

Ich fand es interessant die vielen Schritte zu sehen, die nur hinter einem fertigen Produkt stehen. Am interessantesten fand ich, dass man gesehen hat, wie die schweren Metallplatten gehoben werden. Ein weiterer schöner Punkt den ich gut fand, dass die Firma, je nach Kundenwunsch,  die beliebige Farbe verwenden kann. Spannend war auch die Lagerhalle.
Vielen Dank für die tolle Möglichkeit von Ihnen so etwas zu besichtigen. ☺️ LG L.

Ich fand cool wie viele und interessante Maschinen sie hatten, wie das Metall gebogen wurde und wie das Metall an dem großen Magnet angehoben wurde und in einzelnen Stücken wie Puzzleteile zerlegt wurde. M.

Ich fande es sehr schön, dass man sein Kran in jeder beliebigen Farbe bestellen kann und wenn Wunsch mit einem Massagesessel. Die Firma hat 8.000 Ersatzteile und gehört zu den beliebtesten Hafen-Stapler Marken der Welt. Das fand ich sehr erstaunlich. LG L.

Ich fande es sehr schön ,dass man die Vielseitigkeit der Mitarbeiter sehen konnte. Unser Führer war sehr sympathisch und aufgeschlossen. Mein Fazit ist, dass ich von einem Praktikum nicht abgeneigt bin und ich wäre bereit die Firma noch mal als Mitarbeiter zu sehen und nicht nur als Besucher. LG L., 7a

Maschinen die Löcher im Metall vorbereitet haben.
Der Bau von Fahrgestellen.
Dass man bei Bestellung eines Kranes jeden Wunsch möglich machen kann.

J. Karl

Das Projekt „Achtung Auto“ des ADAC ist eine Verkehrssicherheitsinitiative, die sich speziell an Schülerinnen der 5. Jahrgangsstufen richtet. Ziel ist es, junge Verkehrsteilnehmer frühzeitig auf die Gefahren des Straßenverkehrs aufmerksam zu machen und ihnen ein sicheres Verhalten im Straßenverkehr zu vermitteln. Aus diesem Grund beteiligten sich unsere zwei 5. Klassen im Juli an diesem Projekt.

Im Rahmen des 90-minütigen Trainings werden interaktive Schulungen durchgeführt, bei denen die Kinder durch praktische Übungen lernen, die Risiken des Straßenverkehrs besser einzuschätzen, Dazu gehört unter anderem das Thema Reaktionsweg, Bremsweg und Anhalteweg. Die Schülerinnen dürfen selbst ausprobieren, wie lange es dauert, bis ein Fahrzeug zum Stehen kommt, nachdem der Fahrer eine Gefahr erkannt hat und gebremst hat. Dadurch wird ihnen auf eindrucksvolle Weise verdeutlicht, wie wichtig es ist, vorsichtig und aufmerksam im Straßenverkehr zu sein.

„Achtung Auto“ fördert nicht nur das Wissen und die Fähigkeiten der Schülerinnen, sondern trägt auch dazu bei, ihr Bewusstsein für die eigene Sicherheit und die ihrer Mitmenschen zu schärfen.

 U. Kaußler

„"Grenzenlos", ein Thema mit vielen Facetten und Gestaltungsmöglichkeiten - welche Gedanken haben Kinder, Jugendliche und Erwachsene zu diesem Thema.

Die Hanns-Seidel-Stiftung ruft zum dritten Mal zum Schreibwettbewerb "Die Feder" auf: ein spannendes Thema, das mit vielen Assoziationen und Emotionen verknüpft ist, und zu dem jeder etwas beitragen kann - als Erzählung von persönlich Erlebtem, Empfundenem, als Betrachtung mit gesellschaftlicher Perspektive oder Erwartung an die Zukunft. Stiftungsvorsitzender Markus Ferber, MdEP, erklärt: "Die Hanns-Seidel-Stiftung möchte mit diesem Wettbewerb den kreativen Umgang mit Sprache fördern, persönliche Schreibbiographien unterstützen und gesellschaftlich zur Stärkung der Lese- und Schreibkompetenz beitragen."

Die Bewertung erfolgt getrennt nach Alter der Autoren (6-12, 13-18 und 19-99 Jahre), die Texte sollen entweder an die Zielgruppe Kinder (6-12 Jahre) oder Jugendliche (13-18 Jahre) gerichtet werden. Die Beiträge können in allen Textgattungen, von Erlebnisberichten bis hin zu Gedichten verfasst sein, dürfen bislang unveröffentlicht und maximal 20.000 Zeichen lang sein. Der Jury gehören Vertreter von Kinder- und Jugendbuchverlagen, Schriftsteller, Lehrkräfte und Vertreter der Hanns-Seidel-Stiftung an.“ (Quelle: https://www.presseportal.de/pm/51081/5681005)

Durch dieses Schreiben wurden die Schülerinnen der Klasse 10 a der Maria-Ward-Schule auf den Schreibwettbewerb der Hanns-Seidel-Stiftung aufmerksam und machten sich an die Arbeit. In einer Vertretungsstunde im Fach Deutsch durften sich die Mädchen individuell mit ihrer Auffassung von „grenzenlos“ auseinandersetzen, zuhause ihre Werke vollenden und in Absprache mit den Eltern am Wettbewerb teilnehmen. Alle Einsendungen, die bis zum 18.02.2024 bei der Stiftung eintrafen, wurden berücksichtigt. In der Publikation aller Gewinnerbeiträge wurden folgende Informationen veröffentlicht: „Die Resonanz hat unsere Erwartungen übertroffen und erreichte Autorinnen und Autoren über die bayerischen Landesgrenzen hinaus, von ganz jung bis alt. Am Ende zählten wir knapp 250 Einsendungen in den Kategorien „Geschichten für Kinder von sechs bis zwölf Jahren“ und „Geschichten für Jugendliche von dreizehn bis achtzehn Jahren“. […] Die 39 Siegergeschichten könnten unterschiedlicher nicht sein – eindrückliche Gedichte, sozialkritische Geschichten und die Auseinandersetzung mit historischen Ereignissen. Allen hier veröffentlichten Autorinnen und Autoren ist eines gemein: Sie alle überzeugten mit einem besonderen Gespür für Sprache und natürlich mit viel Fantasie und großem Vorstellungsvermögen. Sie haben sich in ihre Charaktere hineinversetzt, andere Perspektiven gezeigt und oft zum Denken angeregt. Jede Geschichte zeugt von der Leidenschaft fürs Schreiben, der Fähigkeit die Leserin oder den Leser mit starken Worten zu erreichen und zu berühren.“
Unsere Schülerin der Maria-Ward-Schule, Victoria Weinert, gehört zu den Siegerinnen des Wettbewerbs und durfte zur Preisverleihung nach München am Freitag, den 17.05.2024 fahren. Sie wurde von ihrer Familie begleitet und berichtet von der Veranstaltung:
In München angekommen, wurden meine Familie und ich bereits von den anderen Gewinnern, deren Familien und den Mitarbeitern in der Hans-Seidel-Stiftung willkommen geheißen. Nach einem kurzen Empfang und einer Rede des Vorsitzenden Markus Ferber, MdEP, kam es zu der Überreichung der Urkunden sowie einem Exemplar des Sammelalbums an die Sieger. Zwei ausgezeichnete Kostproben von den Altersklassen wurden vorgetragen und schließlich verabschiedete uns Markus Ferber mit einem Schlusswort. Nach einer kurzen Stärkung am Buffet, machten sich meine Familie und ich zurück auf den Heimweg nach Würzburg.

A. Spindler und Victoria Weinert, 10 a

Am 20.07.2024 war es für einen Samstag ungewöhnlich lebhaft an der MWS. Das hatte einen großartigen Grund: Die Fünftklässlerinnen des neuen Schuljahres 24/25 kamen zusammen mit Eltern und Erziehungsberechtigten an unsere Schule, um ihre neuen Klassenleiterinnen und Mitschülerinnen vorab kennenzulernen.

Nach einem herzlichen Empfang durch Frau Thum-Feige und Frau Röschinger trat die Tanz-AG auf. Das Stück, in dem es heißt „Nach jedem Ende kommt ein neuer Anfang”, passte wunderbar zu der spannenden Übergangszeit zwischen Grundschule und weiterführender Schule. Anschließend wurde die Aufregung groß, da die Klassenleiterinnen Frau Fehrer, Frau Gehr und Frau Rüttger nacheinander ihre Schülerinnen aufriefen und zusammen in ihre Klassenzimmer gingen. Dort warteten auch schon die Tutorinnen, um ihre Tutorenkinder in Empfang zu nehmen. Zudem gab es kleine Grußkärtchen von Fünft- und Sechstklässlerinnen und einen kleinen Schoko-Glückskäfer vom Freundeskreis der Maria-Ward-Schwestern zur Begrüßung. Es wurden interessante Vorstellungsrunden gemacht, Kennenlernspiele gespielt, eine Schulhaus-Rallye durchgeführt und die Eltern und Erziehungsberechtigten hatten Zeit, sich bei Kaffee und Kuchen schon einmal kennenzulernen.

Man war sich am Ende einig, dass es ein toller Nachmittag war. Jetzt werden alle aber erst einmal die Sommerferien genießen, bevor wir dann gemeinsam im September an der MWS durchstarten.

Wir freuen uns auf euch!

L. Rüttger

Am Donnerstag, dem 04.07.2024, war die letzte EG-Stunde der Schülerinnen aus der Klasse 10 c mit dem Highlight Torte. Unterstützt und angeleitet wurden die Schülerinnen von Frau Wagner von der Konditorei GoldTröpfchen aus Uettingen, die bereits am Montag mit den Schülerinnen aus der Klasse 10 a III b Torten gebacken hat. Zusammen wurden, in den drei Schulstunden, fünf köstliche Erdbeer-Sahne-Torten zubereitet. Uns wurde eine Variante des Biskuitteigs gezeigt, den wir mit den Küchenmaschinen kräftig aufgeschlagen haben.

Um schnell und einfach viele Böden zu erhalten, backten wir auf den Backblechen jeweils zwei kreisrunde Böden. Mit klein geschnittenen Erdbeeren und geschlagener Sahne entstand die Füllung. Mithilfe eines Tortenrings und mitgebrachten Mürbteigböden als Grundlage, konnten anschließend im Wechsel die Erdbeersahne und die Biskuitböden geschichtet werden. Die gekühlten Torten bekamen am Ende einen Rand aus gerösteten Mandelblättchen und eine Verzierung mit geschmolzener Schokolade.

 Liebe Schülerinnen, es waren mit euch sehr schöne letzte Stunden!

 Vielen herzlichen Dank, Frau Wagner, für Ihre Zeit und Ihre gute Anleitung. Die Torte war ein Genuss.

Für Interessierte: https://www.goldtroepfchen.bayern

 Text und Bild: P. Kratz

Die Europawahl am 9. Juni 2024 ist in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland eine ganz besondere Wahl, da zum ersten Mal bei einer bundesweiten Wahl Jugendliche ab 16 Jahren teilnehmen durften. Somit durften einige Schülerinnen der Maria-Ward-Schule an ihrer ersten offiziellen Wahl teilnehmen. Alle Schülerinnen der neunten und zehnten Klassen durften zudem an der Juniorwahl zur Europawahl teilnehmen, welche in der Wahlwoche vom 3. bis zum 7. Juni im eigens eingerichteten Wahllokal im Ausweichraum neben der Pforte stattfand. Alle sechs Klassen durften während dieser Woche in das Wahllokal gehen und jede Schülerin ihre Stimme abgeben. Dies sollte so realitätsgetreu wie nur möglich abgehalten werden.

Zur schulischen Vorbereitung wurde besprochen, welche Bedeutung die Wahlen haben und was eine Demokratie ausmacht. Zudem erfuhren die Schülerinnen die Wahlrechtsgrundsätze und was genau bei der Europawahl eigentlich gewählt wird und welche Schritte nach der Auszählung der Stimmen erfolgen.

Um die Wahl so authentisch wie möglich durchführen zu können, wurde in jeder Klasse ein Wahlvorstand gebildet. Dieser erstellte ein Wählerverzeichnis, füllte für jede Schülerin eine Wahlbenachrichtigung aus und teilte am Tag der Stimmabgabe gegen diese Benachrichtigung und unter Vorlage des Ausweises den Stimmzettel aus. Die Auszählung der Stimmen übernahm die Klasse 10a. Ein herzliches Dankeschön dafür! Im Unterricht erfolgt anschließend in den Fächern Politik und Gesellschaft sowie Geschichte eine Analyse der Wahlergebnisse unter Betrachtung der gesamtdeutschen Ergebnisse, der Ergebnisse der Juniorwahl sowie die Einzelergebnisse der Maria-Ward-Schule.

Durch die Juniorwahl konnten viele Schülerinnen Demokratie (er)leben. A. Spindler

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